Ratten wollen ins Warme
Auch Ratten suchen im Winter Schutz vor der Kälte, dabei auch die Nähe von Menschen. Sie wollen dann für sich und ihren Nachwuchs geschützte Bereiche mit gutem Futterangebot finden. Diese gibt es oft in Gebäuden, so beispielsweise Schuppen, Garagen, Lagerräumen und auch in Wohnhäusern. Sichere Verstecke sowie Lebensmittelvorräte und Tierfutter bieten für die Ratten ideale Voraussetzungen.
So kommen die Schädlinge den Menschen sehr nah und können Gesundheitsgefahren für diese begründen. Denn Ratten sind bekannt dafür, Krankheitserreger und Bakterien auf den Menschen und seine Haustiere zu übertragen.
Wie kommen Ratten in Häuser und Wohnungen?
Die Nagetiere kommen durch geöffnete Kellerfenster, Maueröffnungen, aber auch durch Öffnungen im Dach oder offene Dachfenster auf den Dachboden oder – je nach Bausubstanz – sogar in Zwischendecken und Dachverkleidungen.
Ratten können senkrecht Wände hinauflaufen und durch Rohre in ein Gebäude kommen: Durch das Abwasser gelangen sie bei fehlenden Sicherungsmaßnahmen selbst durch das Toilettenbecken in das Haus. In Ecken, hinter Rohren oder auch abgestellten Gegenständen merkt der Bewohner oft über längere Zeit nicht, dass sich die Schädlinge in seinem Haus eingenistet haben.
Vorsicht beim Ausstreuen von Futter
Viele Menschen wollen im Winter gern Wildtieren wie Eichhörnchen und Vögeln etwas Gutes tun: Deshalb streuen sie Futter aus, hängen Futterkugeln an Äste oder legen Nüsse, Wurzeln und Salatblätter aus. Dieses Futter lockt auch Ratten an, die einen sehr guten Geruchssinn haben, an. Möchte man auf die Fütterung der anderen Tiere nicht verzichten, so sollte man auf jeden Fall darauf achten, dass die Schädlinge nicht ihren Weg in das Haus oder andere Gebäude und damit in den Lebensraum von Menschen und ihren Haustieren finden.