Ab Herbst suchen die Nager Schutz in Häusern
Gerade im Herbst und Winter kommen Ratten und Mäuse den Menschen - auch in Großstädten wie Hamburg – immer näher.
Schutz vor Witterungseinflüssen finden diese Nagetiere oft in Gärten, so in Laubhaufen. Von dort dringen sie auf der Suche nach noch geschützteren Orten und nach Nahrung in Wohngebäude ein. Dabei genügen den Tieren kleinste Öffnungen von nur 2 cm, beispielsweise Mauerrisse, Rohre oder Spalten im Mauerwerk und in der Dachabdeckung. Lebensmittelvorräte und entsprechende Abfälle locken die Schädlinge, die über einen ausgezeichneten Geruchssinn verfügen, zusätzlich an.
Dann droht in kürzester Zeit eine regelrechte Plage, denn ein Rattenbefall und das Einnisten von Mäusen werden Sie oft erst spät entdecken. Beide Schädlingsarten sind vorwiegend nachtaktiv, sehr scheu und finden darüber hinaus Platz in schwer zugänglichen Nischen, Löchern und hinter Verkleidungen von Decken und Wänden. Deshalb erkennen Sie den Schädlingsbefall häufig erst, wenn er schon ein erhebliches Ausmaß erreicht hat, zumal die Tiere sehr intelligent sind und sich in kürzester Zeit stark vermehren.
Zur Vorbeugung vor einem Ratten- und Mäusebefall können Sie einiges tun. So sollten Sie sämtliche Zugangsmöglichkeiten in Ihr Haus durch entsprechende Reparaturen am Gebäude, das Einsetzen von Gummidichtungen oder den Einbau von Gittern beseitigen. Rückstauklappen verhindern das Eindringen durch die Kanalisation. Ein wichtiger Aspekt der Prävention liegt im Umgang mit Lebensmitteln und Müll sowie Speiseresten. Letztere sollten nicht in Toilette oder Spülbecken entsorgt werden. Nahrungsmittelvorräte und Futter für Ihre Haustiere sind gut verschlossen aufzubewahren. Sorgen Sie dafür, dass Müllbehälter immer verschlossen sind. Schließlich sollten Sie organische Abfälle oder Reste von Fleisch nicht auf dem Komposthaufen entsorgen.