Ratten und Mäuse haben in der kalten Jahreszeit gern ein Dach über dem Kopf
Mit sinkenden Außentemperaturen und immer schlechter werdendem Wetter suchen Haus- und Wanderratten sowie Mäuse geschützte Bereiche. Das ist dann die Zeit, in der sie besonders häufig in Gebäude kommen. Ob Ställe, Schuppen, Lagerräume oder auch Wohnhäuser mit ihren Kellern oder Dachböden, sie alle werden gern zum Überwintern genutzt.
Deshalb sind für die Tiere leicht zugängliche Nahrungsmittel und Lebensmittelvorräte im wahrsten Sinne ein gefundenes Fressen. Die Tiere, die auch Aas und Abfälle fressen, können dabei Nahrungsvorräte und Futter verschmutzen und mit Krankheitserregern unbrauchbar machen. Im schlimmsten Fall drohen sogar gesundheitliche Gefahren. Besonders viele Viren, Bakterien und Pilze finden sich im Kot von Ratten und Mäusen, den sie in den Vorräten hinterlassen.

Wissenswertes
Ratten und Mäuse – anders als andere Nagetiere – halten keinen Winterschlaf. Sie bleiben weiter aktiv und sind immer auf der Suche nach geeigneten Verstecken. Von dort gehen sie für sich und ihren Nachwuchs auf Nahrungssuche.
Um solchen Verschmutzungen vorzubeugen, sollte man einige Regeln beachten:
- Außentüren, Tore und Fenster sollten nicht länger als nötig geöffnet sein
Spalten, Risse und Löcher in Wänden, an Fenstern und Türen sind zu reparieren und abzudichten - Gerade im Keller, auf dem Dachboden oder in Schuppen bieten vollgestellte Ecken und „Gerümpel“ ideale Verstecke – aufräumen ist angesagt!
- Nahrung und Lebensmittel müssen sicher verpackt sein
- Abfälle sollte man schnell entsorgen und in geschlossenen Behältern aufbewahren
Achtet man auf diese Regeln, so werden sich die Nagetiere mit viel geringerer Wahrscheinlichkeit einnisten können. Vielmehr werden sie einen geeigneteren Platz für den Winter finden wollen.
Veröffentlicht am 05.11.2022