Hummeln helfen

Hummeln unterstützen

Hummeln beim Start helfen - Vielfalt erhalten

Hummel unterstützen mit HonigDas Nahrungsangebot für die bereits schon sehr aktiven Hummelköniginnen ist im Frühjahr nicht unbedingt groß und vielfältig. Im besonderen die Frühblüher wie Krokus und Schneeglöckchen geben ihnen die benötigten Pollen und Nektar - für die Larven und auch für sie selbst.

Temperaturschwankungen und Schlechtwettertage können den jungen Königinnen zusetzen, öffnen sich bei sinkenden Temperaturen, Regen und Schnee die Blütenkelche nicht. Wer im Frühjahr im Garten eine entkräftete Hummel findet, kann sich fast sicher sein, dass es sich hierbei um eine Königin handelt. 

Mit kleinsten Mitteln kann man hier zu einem Helden werden: Einen halben Teelöffel Zucker in etwas lauwarmen Wasser auflösen und der Hummel anbieten. Auch Honig als Futter bietet sich an, was dem Tier an einem Stöckchen oder auch auf einem Löffel gereicht werden kann.

Wer eine Hummelkönigin rettet, rettet damit ein ganzes Hummelvolk. Monokulturen, schwindenden Wildblumenwiesen und Überdüngung haben im Laufe der Jahre dafür gesorgt, dass viele Hummelarten auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten stehen.
Interessant ist dabei auch, dass ein Hummelvolk, anders als bei Wespen und Bienen, im Durschnitt zwischen 60 und ein paar Hundert Tiere umfasst. 

Hummeln sind fleißige Bestäuber

Wissenswertes

Hummeln sind neben Bienen unverzichtbare Bestäuber, die dank ihres langen Rüssels auch tiefe Blüten bestäuben können. Aus diesem Grund werden Hummeln teilweise auch in Gewächshäusern gezielt angesiedelt.

Veröffentlicht am 31.03.2022