Flöhe im Frühjahr

Flöhe im Frühjahr

Flöhe im Frühjahr – der geliebte Vierbeiner ist nicht immer schuld

Flöhe werden gerade im Frühjahr häufig gar nicht von Hund und Katze ins Haus geholt. Vielmehr sind es die Menschen selbst, die den winzigen Quälgeistern ein neues Heim geben. Oft handelt es sich um Vogelflöhe, die dem Menschen und seinen Haustieren das Leben schwer machen.

Vogelflöhe und ihre Wirte

Schon der Name verrät, dass Vogelflöhe insbesondere viele Vögel befallen. Allerdings befallen sie auch den Menschen und seine Haustiere, wenn ihre eigentlichen Wirtstiere nicht oder nicht mehr erreichbar sind. 
Dabei bemerken die betroffenen Menschen die Tiere erst, wenn sie von ihnen gestochen werden.

Haben Sie vielleicht ein Vogelhaus gereinigt?

Viele Menschen wollen den Singvögeln etwas Gutes tun und erstellen für sie Vogelhäuser und Nistkästen. In ihnen und in der unmittelbaren Nähe ihrer ursprünglichen Nistplätze finden sich teilweise große Zahlen an Vogelflöhen. Im Frühjahr werden viele Vogelhäuser gereinigt und auch in das eigene Haus geholt. Dabei springen die Flöhe dann auf den Menschen oder auch auf andere Haustiere über. 

Wie vermeidet man den Befall mit Vogelflöhen

Dafür muss man auf die Pflege der Vogelhäuser und der Nistkästen für Singvögel nicht verzichten. Eine gewisse Vorsicht reicht aus: Man führt die Reinigung draußen durch und trägt Arbeitskleidung, die vor dem Betreten der eigenen vier Wände gründlich abgesucht und ausgeschüttelt werden sollte.
Zudem rät sich immer ein prüfender Blick, wenn man Gartenarbeiten rund um ein Vogelhäuschen macht, die Arbeitskleidung danach ebenfalls abzusuchen und auszuschütteln.

Wissenswertes

Flöhe sind nicht unbedingt wirtsspezifisch und können auch auf andere Arten überspringen, dabei allerdings meist mit weniger Erfolg in der Vermehrung der Population. Flöhe können bis zu einem halben Jahr ohne Blut überleben. Bis zu 75% des Blutes wird unverdaut wieder ausgeschieden, davon ernähren sich die Larven.

Veröffentlicht am 27.04.2022

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